Liebe Schülerinnen und Schüler,
ab sofort, ab Klasse 9, bietet Euch der Förderverein der Albert-Schweitzer-Schule eine interaktive Börse für Praktika, Ausbildungsplätze und Kurzzeitjobs sowie Infos zu (Fach-)Hochschulstudium an. Klein aber fein, regional und überregional, in Deutschland und Europa.
Wir haben bei Firmen, Institutionen und Dienstleistern aus Einzelhandel, Industrie und Verwaltung nachgefragt und haben Angebote erhalten, die Ihr nach persönlichem Gusto nutzen könnt und solltet. Aus den aktuellen Heften von GEO_Wissen (Was kommt nach der Schule?) und Die Zeit, Studienführer 2012/13, haben wir interessante Hinweise und Ideen für die Zeit nach dem Abitur für Euch zusammengestellt.
Beachtet die Verweise und Verknüpfungen zu den externen Angeboten!
Teilt uns mit, ob Ihr mit dem Angebot zufrieden seid, wo es ausbaufähig oder verbesserungsbedürftig ist, was unbedingt geändert oder ergänzt werden muss.
Zunächst ein Überblick über die einzelnen Branchen. Wir haben das Angebot wie folgt gegliedert:
3. Dienstleistung, Banken u. Verwaltungen
9. Maschinenbau, Metall- u. Elektrohandwerk
Viele unserer Partner können nur ein oder zwei Angebote für Euch machen, manche deutlich mehr. Aber alle sind mit Engagement dabei!
Beachtet bitte unbedingt die Empfehlungen zur Kontaktaufnahme!
Achtet auf das Symbol:
: Bietet vornehmlich Praktika an.
: Bietet Praktika und Ausbildungsplätze.
Ferienjobs sind mitunter möglich.
:Groß-Anbieter,
bietet Praktika, Ausbildungsplätze und betriebsinterne Studiengänge an.
So, der Anfang ist gemacht. Jetzt seid Ihr dran, zu zeigen, was Ihr wollt und was Ihr könnt!
Viel Erfolg!
Dieter Welker
Amtsgericht Alsfeld
- bietet 2-wöchige Praktika für Schüler der Klassen 9 und 12
Inhalte:
Kontakt:
Adresse: Amtsgericht Alsfeld, Der Direktor, Landgraf-Hermann-Str.1
36304 Alsfeld
Telefon: 06631/802-227 oder 802-0,
Ansprechpartner: H. Heinl
E-Mail: verwaltung@ag-alsfeld.justiz.hessen.de
3. Dienstleistung, Banken u. Versicherungen
Sparkasse Oberhessen
- bietet Praktika für die Klassen 9 und 12 an
- bietet Ausbildungsplätze zum Bankkaufmann/zur Bankkauffrau an
- bietet praxisorientiertes Studium zum/zur Bachelor of Arts an
Inhalte:
- ausführliche Beschreibung unter:www.sparkasse-oberhessen.de
- der Ausbildungs- und Studiengang "Bachelor of Arts" ist nachfolgend beispielhaft erläutert:
Sie stehen vor Ihrem Abitur und überlegen:"Wie geht es weiter- Studium oder Ausbildung?" Warum nicht eine Kombination aus beidem? Die Duale Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) ist mit ihrem Mix aus Theorie und Praxis eine spannende Alternative zur Uni und Ihr direkter Weg zur Karriere in unserer Sparkasse.
Das duale System zum/zur Bachelor of Arts (BA) im Studiengang Bank eröffnet Ihnen in unserer aufregenden Wirtschafts- und Finanzwelt vielfältige Chancen.
Voraussetzungen:
Theorie und Praxis
Zwei Partner übernehmen die Aufgabe, Sie für den Beruf zu qualifizieren: Wir, die Sparkasse Oberhessen als Lernort für die Praxis und die Duale Hochschule Baden-Württemberg Mosbach als Lernort für die Theorie. Das insgesamt dreijährige Studium ist in 6 Semester aufgeteilt. Der theoretische und der praktische Ausbildungsplan sind aufeinander abgestimmt, so dass Sie das theoretische Wissen direkt in der nächsten Praxisphase umsetzen können. Sie erlangen so in insgesamt drei Jahren die für Ihr Fach notwendigen theoretischen Kenntnisse auf dem Niveau der Fachhochschule, sowie fundierte praktische Erfahrungen, die in keinem anderen vergleichbaren Studiengang erreicht werden können.
Praxisphasen
Während der Praxisphasen durchlaufen Sie die Sparkasse Oberhessen wie alle anderen Auszubildenden auch. Sie lernen verschiedene Abteilungen wie z.B. die Bereiche Vermögensmanagement und Kreditservice kennen und nehmen an Seminaren und Projekten Ihres Ausbildungslehrjahres teil.
Theoriephasen
Eine Theriephase von 12 Wochen deckt sich mit einem Semester, insgesamt beinhaltet dieser Ausbildungsweg 6 Semester. Im Grundstudium werden die Schwerpunktthemen Anlagegeschäft, Zahlungsverkehr, Wertpapiergeschäft, Kredit- und Auslandsgeschäft behandelt. im Hauptstudium stehen die Vertiefung der Themen sowie das Vermitteln von Managementwissen im Mittelpunkt. Des Weiteren werden allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Mathematik, Recht und Volkswirtschaftslehrte gelehrt.
Die Vorlesungen finden in überschaubaren Gruppen von ca. 30 Studierenden statt und ermöglichen so direkten Kontakt zu den Professoren und Lehrbeauftragten aus den Unternehmen.
Prüfungen
Am Ende eines jeden Theoriesemesters legen Sie schriftliche Klausuren ab. Zusätzlich fertigen Sie Praxis- und Studienarbeiten zur Vorbereitung auf die Bachelor- Arbeit an. Im 6. Semester schreiben Sie ihre Bachelor-Arbeit und mit erfolgreichem Bestehen der Prüfung erhalten Sie den Abschluss Bachelor of Arts (BA) im Studiengang Bank.
Wir freuen uns über Ihr Interesse und auf Ihre Bewerbung.
Kontakt:
Adresse: Sparkasse Oberhessen, Kaiserstraße 155, 61169 Friedberg
Telefon: 06031/86-235 (Frau Jost u. Frau Konzelmann)
E-Mail: judith.jost@sparkasse-oberhessen.de
VR Bank HessenLand eG
Unsere Unterstützung
bei der Berufsorientierung
Der Einstieg in das Berufsleben ist ein entscheidender Schritt, der Sie erfolgreich in die Zukunft starten lässt, wenn er gut vorbereitet wurde. Hierbei möchten wir Ihnen gerne helfen. Dafür bieten wir Ihnen folgende Unterstützung an.
Praktikumsplätze
Finden Sie Ihren Traumjob. Absolvieren Sie in unserem Haus ein Betriebspraktikum oder lernen Sie den Beruf des Bankkaufmannes/der Bankkauffrau während eines einjährigen Praktikums im Rahmen des Besuchs der Fachoberschule kennen.
www.praktikum-bei-der-vrbank.de www.praktikum-bei-der-vrbank.de
Bewerbertrainings oder Vorstellung des Berufsbildes
Bankkaufmann/Bankkauffrau
Gerne kommen wir zu Ihnen in die Schule oder laden Sie zu uns in die Bank ein, um Ihnen zu zeigen, auf was es bei einer Bewerbung ankommt. Was ist wichtig, was kann man falsch machen? Wie bereite ich mich auf einen Einstellungstest vor? Welche Formen von Vorstellungsgesprächen gibt es? Wir erklären es Ihnen gerne. Sprechen Sie uns an.
Unsere Ausbildungsmesse mit Eventcharakter: Nacht der Bewerber
Besuchen Sie unsere jährliche „Nacht der Bewerber“. Lernen Sie mehr als 70 Berufsbilder kennen. Eine bunte Vielfalt an Ausbildungsbetrieben präsentiert sich in unseren Räumen in ungewöhnlicher Atmosphäre. Ein DJ, Cocktails, Softdrinks und Pizza sorgen für Lounge- Atmosphäre. Ein Bewerbermappencheck und eine Knigge-Beratung helfen Ihnen einen guten ersten Eindruck zu hinterlassen. Eine Kosmetikerin und ein Friseur sorgen für ein optimales Bewerberfoto, welches Sie kostenlos vor Ort erhalten.
www.nacht-der-bewerber.info
Ausbildung oder Duales Studium
Bei uns ist beides möglich. Egal, ob Sie erst eine Ausbildung absolvieren möchten und dann berufsbegleitend studieren wollen, oder beides parallel. Besuchen Sie für mehr Informationen unsere Homepage: www.ausbildung-bei-der-vrbank.de
VR Bank HessenLand-STIPENDIUM
Sie wollen nach der Schule studieren? Sie haben eine gute Abschlussnote und wollen nach dem Studium in unserer Region bleiben? Dann ist vielleicht unser Stipendium etwas für Sie! Mehr Informationen unter:
www.vrbank-hessenland-stipendium.de
VR Bank HessenLand eG
Leiter Personalmanagement
Herr Gerhard Ursprung
Marburger Straße 6-10
36304 Alsfeld
Telefon: 06631/7937-8430
Telefax: 06631/7937-9820
eMail:Gerhard.Ursprung@vrbank-hessenland.de
Fa Mesterheide, Insurance Brokers & Riskmanager
Inhalte:
Wir sind ein mittelständisches Maklerhaus mit Standorten in Alsfeld, Frankfurt und Kassel. Unser Schwerpunkt ist die Interessenvertretung mittelständischer Unternehmen als externe Versicherungsabteilung. Zur Unterstützung unseres Teams in unserer ZENTRALE in ALSFAELD suchen wir
Praktikanten (M/W)
Ausbildungsprofil:
- Während Ihres Praktikums bei der Mesterheide Unternehmensgruppe bekommen Sie Einblicke in alle wichtigen Bereiche des Unternehmens, eignen sich umfangreiches Fachwissen an und lernen, was wir unter optimaler Kundenbetreuung verstehen
- Sie unterstützen unsere Account Manager bei aktuellen Projekten
- Geschäftsleitungsassistenz
Ihr Profil:
Mehr Infos finden Sie unter:
Kontakt:
Bitte richten Sie Ihre Berwerbung ausschließlich per E-Mail an Herrn Thomas Kraus, der Ihnen auch für Rückfragen gerne zur Verfügung steht:
Mesterheide GmbH
Insurance Brokers Riskmanagers
Am Ringofen 2
36304 Alsfeld
Fa Karl Kipping GmbH
- bietet
Inhalte:
Kontakt:
Adresse: Karl Kipping GmbH Fachgroßhandel
Karl-Bröger-Str. 2
36304 Alsfeld
Tel. 06631/188-0, Fax: 06631/188-27, Mail: info@kipping.de
Fa Sport-Kober
- bietet Praktika für die Klassen 9 und 12 an
Inhalte:
- Auszeichnen und Katalogisieren von Waren
- Einführung in die Durchführung von Verkaufsgesprächen
- Reinigungs- und Aufräumarbeiten
Kontakt:
Adresse: Sport-Kober, Roßmarkt 3, 36304 Alsfeld
Telefon: 06631/3610 Ansprechpartnerin: Frau Blankenhagen
E-Mail: sport-kober@gmx.de
Herkules-Markt (in Alsfeld)
- bietet Schülerpraktika für die Klassen 9 und 12
- stellt Ausbildungsplätze zur Verfügung
Inhalte:
- Kontrolle der Waren nach Mindesthaltbarkeit
- Bestellannahme und -durchführung
- Räumen der Ware sowie Durchführung von Reinigungsarbeiten
Kontakt:
Adresse: Herkules-Markt, Inh. Rheika-Delta,Warenhandelsgesellschaft mbH,
Georg-Dietrich-Bücking-Str. 2, 36304 Alsfeld
Telefon: 06631/96790Ansprechpartner: Herr Kröninger
Fa Tegut
- bietet
Inhalte:
Kontakt:
Adresse: Fa Tegut An der Au 10 36304 Alsfeld
Tel.: 06631/7767250 Ansprechpartner: Frau Scharmann
Mail: U020914@tegut.com
Fa. Carl Ramspeck
- bietet:
Inhalte:
Kontakt:
Adresse: FaCarl Ramspeck Markt 10 36304 Alsfeld
Tel.: 06631/2025
Persönliche Vorstellung notwendig!
Kreiskrankenhaus Alsfeld
- bietet Praktika für die Klassen 9 und 12 an
- bietet Ausbildungsplätze im Bereich Gesundheits- u. Krankenpflege an
Inhalte:
Kontaktaufnahme:
Adresse: Kreiskrankenhaus des Vogelsbergkreises in Alsfeld GmbH 36304 Alsfeld
Telefon: 06636/98-1108 0der -1109
Paracelsus Apotheke (in Grebenau)
- bietet eine Praktikumsstelle für 9. Klassen an
Wichtige Hinweise:
- Info- u. Anschauungsmaterial zum Erstellen einer Praktikumsmappe bzw. eines Berichtes wird zur Verfügung gestellt
- bedingt durch gesetzliche Vorgaben ist der Einsatz im pharmazeutischen Arbeitsbereich nur eingeschränkt möglich
- da die Praktikanten Einblicke in die Medikation u. Krankengeschichte der Kunden erhalten, ist eine entsprechende geistige und sittliche Reife Voraussetzung
Alles Gehörte, Gesehene und Gelesene unterliegt der Schweigepflicht!
Kontakt:
Adresse: PARACELSUS Apotheke, Hersfelder Tor 23, 36323 Grebenau
Telefon: 06646/9616-0 Ansprechpartner: Herr Strippel
Tierärztliche Gemeinschaftspraxis Dres. Jacob & Bienko
- bietet Praktika für die Klassen 9 und 12 an.
Inhalte:
kontakt.
Adresse:
Tierärztliche Gemeinschaftspraxis Dres. Jacob & Bienko,
Sandleite 5 - 7 Alsfeld Reibertenrod
Ansprechpartner: Dr. Klaus Bienko
Telefon: 0175-5648180
Mail: dr. bienko-alsfeld@t-online.de
6. Industrie
B + T Umwelt GmbH
Ernst -Diegel-Straße 4
Industriepark Ost II
36304 Alsfeld
Website: www.bt-umwelt.de
Kontakt: axel.betz@bt-umwelt.de
Fa. Krause (in Alsfeld)
Wir bilden Berufe aus:
Industriekaufmann/-frau
Industriekaufleute befassen sich in Unternehmen aller Branchen mit kaufmännisch-betriebswirtschaftlichen Aufgabenbereichen wie Materialwirtschaft, Vetrieb und Marketing, Personal- sowie Finanz- und Rechnungswesen.
Die Ausbildungsdauer beträgt 3 Jahre.
Mechatroniker/-in
Mechatroniker/-innen bauen mechanische, elektronische und elektrische Komponenten zu komplexen Systemen zusammen, installieren Steuerunssoftware und halten die Systeme instand. Die Ausbildungsdauer beträgt 3,5 Jahre.
Metallbauer/in
Metallbauer/innen der Fachrichtung Konstruktionstechnik stellen Stahl und Metallbaukonstruktionen her, montieren sie und halten sie instand.
Die Ausbildungsdauer beträgt 3,5 Jahre.
Nächster Ausbildungsbeginn ist jeweils der 01.08.2012.
Des Weiteren bilden wir aus:
Fachlagerist/in
(Ausbildungsbeginn: 01.08.2013)
Teilzurichter/in
(Ausbildungsbeginn: 01.08.2013)
Fachinformatiker/-in Systemintegration
(Ausbildungsbeginn: 01.08.2014)
Fachinformatiker/-in Anwendungsentwicklung
(Ausbildungsbeginn: 01.08.2014)
Kontakt:
KRAUSE-Werk GmbH & Co.KG
Personalabteilung
Am Kreuzweg 3
DE-36304 Alsfeld
Tel: + 49(0)6631/795-0
personalabteilung@krause-systems.de
Kamax-Werke
- bietet
Inhalte:
Kontakt:
Adresse: Kamax-Werke Rudolf Kellermann GmbH & Co.KG
Am Kreuzweg 4
36304 Alsfeld
Tel.: 06631/77660 oder 06633/790 Ansprechpartner: Frau Wolf
Mail: alexandra.wolf@kamax.com
9. Maschinenbau, Metall- und Elektrohandwerk
Fa .PF Schweißtechnologie
- bietet Praktika für die Klassen 9 und 12 an
- bietetAusbildungsplätze für die Berufsgruppen
Sytem- und Geräteelektroniker
Mechaniker
Groß- und Außenhandelskaufmann/-frau
Inhalte:
Kontakt:
Adresse: PF-Schweißtechnologie Karl-Bröger-Str.10 36304 Alsfeld
Tel.: 06631/9652-0 Ansprechpartner: H. Bernd Merle u. H. Spychalski-Merle
Kontaktaufnahme bitte per Telefon oder noch besser persönlich!
Fa. Rößner Maschinenbau GmbH
- bietet Praktika für die Klassen 9 und 12 an
- bietet Ausbildungsplätze nach Bedarf an
- bietet Ferien- und Kurzzeitjobs nach Bedarf an
Inhalte:
- Montagearbeiten an verschiedenen Baugruppen
- fertigen von Metallteilen auf CNC-gesteuerten Maschinen
- Einblick in Konstruktionstätigkeiten
- Erstellen von CNC-Programmen am PC
- Übertragen von Aufgaben im Produktionsbereich
Kontaktaufname:
Adresse: Rößner Maschinenbau GmbH, Alte Liederbacher Str. 8, 36304 Alsfeld
Telefon: 06631/962224 0der 0171/77 59 310, Herr Rößner
E-Mail: v.roessner@roessner-maschinenbau.de
Buch 2000
-bietet Schülerpraktika für die Klassen 9 und 12 an
Inhalte:
- Einführung in sowie Durchführung des Buchverkaufs
- Einweisung in die PC-gestützten Bestellsysteme und Internetnachschlagewerke
Kontakt:
Adrresse: Buch 2000 Buchladen GmbH - Buchladen am Rathaus, Markt 2, 36304 Alsfeld
Telefon: 06631/2319 Ansprechpartner: Herr Bünnecke
Gerhart-Hauptmann-Schule Alsfeld
- bietet Schülerpraktika für Schülerinnen und Schüler der 12. Klasse an
Hinweis:
- die/ der Bewerber(in) sollte ein ernsthaftes Interesse an einem pädagogischen Studium haben.
- Bewerbungen mit der Bitte um Terminabsprache immer schriftlich einreichen.
Kontakt:
Adresse: Gerhart-Hauptmann-Schule Alsfeld, Landgraf Hermann-Str. 5, 36304 Alsfeld
E-Mail: hartlhannelore@googlemail.com
Hierzu zunächst ein Überblick über die wichtigsten Studien- und Berufswahltests (in der Regel online abrufbar).
1. Was-studiere-ich.de
Zielgruppe:
Abiturienten, die sich für ein Hochschulstudium interessieren.
Kosten:
Der Online-Test ist kostenfrei.
Zeitaufwand:
Der Interessenstest dauert etwa 15 min, jeder der drei Fähigkeitstests etwa 30 min.
Fazit:
Qualitativ hochwertiger Test zur Erkundung von Berufsbildern und einer entsprechenden Studienwahl.
2. Perspektiven-Test PLUS
Zielgruppe:
Schüler, die das Abitur haben oder kurz davor stehen. Für Haupt- und Realschüler gibt es Varianten.
Kosten:
Der Online-Test ist kostenfrei.
Zeitaufwand:
Der vollständige Test dauert etwa 120 min, die Fassung ohne Leistungsteil 45 min.
Fazit:
Auch für Nicht-Abiturienten empfehlenswert; sehr verständliche Auswertung.
3. Selbsteinschätzung studienrelevanter Personmerkmale/
Studienfeldbezogener Beratungstest
Zielgruppe:
Abiturienten, die sich für ein Hochschulstudium interessieren.
Kosten:
Die Online-Tests sind kostenfrei.
Zeitaufwand:
Für die 139 Fragen der SSP benötigt man etwa eine halbe Stunde. Der SFBT dauert zwei bis drei Stunden pro Fachrichtung.
Fazit:
Insbesondere dann empfehlenswert, wenn auch eine persönliche Beratung erwünscht ist.
4. Borakel: Mein Berufsweg – Mein Studiengang
Zielgruppe:
Abiturienten, die sich für ein Hochschulstudium interessieren.
Kosten:
Der Test ist kostenfrei.
Zeitaufwand:
Modul dauert etwa zwei Stunden, Modul B eine halbe Stunde.
Fazit:
Für eine ausführliche, grundlegende Orientierung sehr empfehlenswert.
5. Eignungstest Berufswahl A
Zielgruppe:
Schülerinnen und Schüler, die das (Fach-)Abitur anstreben.
Kosten:
Im Internet 38,- €, per Post 45,- € plus 4,50 € Versand.
Zeitaufwand:
Zweieinhalb bis drei Stunden.
Fazit:
Ausführliche Auswertung im Hinblick auf Studienfächer und Ausbildungsgänge. Empfehlenswert auch für Interessenten, die einen Test auf Papier bevorzugen.
6. Berufsprofiling für Schüler
Zielgruppe:
Schüler, aber auch Auszubildende, die sich neu orientieren wollen.
Kosten:
Die Online-Teilnahme ist kostenfrei. Die von den Partner-Instituten angebotene Version kostet, je nach Anbieter, zum Teil mehrere Hundert Euro, bietet dafür eine individuelle Beratung.
Zeitaufwand:
Der Online-Test dauert eine Stunde.
Fazit:
Empfehlenswert insbesondere für eine schnelle Orientierung, geeignet auch für Nicht-Abiturienten.
7. Explorix
Zielgruppe:
Absolventen weiterführender Schulen und Erwachsene, die sich neu orientieren wollen.
Kosten:
online 12,50 €. Arbeitsagenturen bieten den Test kostenfrei an, Schulen handhaben die Preisfrage individuell.
Zeitaufwand:
Etwa 20 Minuten.
Fazit:
Empfehlenswert vor allem, um die eigenen Interessen zu erkunden.
Hintergrund: Was macht einen guten Test aus?
Studien- und Berufswahltests können durchaus hilfreich sein, um sich über die eigenen Wünsche und Fähigkeiten klar zu werden. Doch gerade im Internet finden sich viele qualitativ minderwertige Angebote.
Das Interesse für bestimmte Berufe erwacht heutzutage mitunter vor dem Fernsehgerät: so führte die Vielzahl neuer TV-Serien, in deren Mittelpunkt Pathologen stehen, dazu, dass sich zahlreiche junge Leute für ebenjenes Berufsfeld interessierten- ohne zu bedenken, dass dafür ein Medizinstudium erforderlich ist. Die kriminologische Fachliteratur spricht bereits vom „CSI-Effekt“. Ähnlich beim Berufswunsch Koch, der dank entsprechender TV-Sendungen ebenfalls häufiger als früher genannt wird.
Auch Familie und Freunde seien als Ratgeber nicht immer hilfreich. Bei Eltern sind Statusüberlegungen oft wichtig – und bei Gleichaltrigen, was gerade angesagt ist. Daher können Tests eine wichtige Funktion erfüllen.
Doch wer im Internet danach sucht, sollte sich nicht auf die Trefferliste von Google verlassen.
Nicolas Cost vom Psychologischen Dienst der Bundesagentur für Arbeit argumentiert zu Recht, dass „ein Laie die Qualität eines Angebotes kaum erkennen kann!“ Die Zahl seriöser Anbieter ist schon deshalb klein, weil der Entwicklungsaufwand enorm ist.
Das größte Problem ist es, die Anforderungsprofile der zahllosen Berufe festzustellen.
Für den „Selbsttest zur Studienorientierung“ des Landes Baden-Württemberg etwa wurden anhand der Auskünfte von Hunderten Professoren und Studienberatern Interessenprofile von mehr als 1200 Berufen erstellt.
Zudem reicht es nicht, sich beispielsweise brennend für den Beruf des Luft- und Raumfahrttechnikers zu interessieren – man sollte auch die entsprechenden mathematischen und physikalischen Fähigkeiten mitbringen.
Anschließend gleicht ein Computer die Fähigkeiten und Interessen eines Probanden mit der jeweiligen Berufsdatenbank ab. Das ist aufgrund der vielen Variablen selbst für moderne Rechner ein Kraftakt.
Wie gut die Empfehlungen der jeweiligen Tests tatsächlich sind, lässt sich aufgrund fehlender Langzeitstudien nicht mit Sicherheit sagen. Eine kleine Untersuchung mit 104 Teilnehmern von Was-studiere-ich.de erbrachte zumindest ein vielversprechendes Ergebnis:
Hatten sich die Teilnehmer an die Empfehlung des Tests gehalten, bewerteten sie ihre spätere berufliche Zufriedenheit auf einer Schulnoten-Skala im Durchschnitt mit 1,9. Hatten sie sich dagegen für einen nicht empfohlenen Beruf entschieden, reichte es nur zu einer 2,8.
Wer schon genauer weiß, welchen Beruf er ergreifen will, kann auch bei berufsständischen Vereinigungen fündig werden.
So bietet etwa die Deutsche Flugsicherung einen Lotsentest an, mit dem sich die Reaktionsschnelligkeit beim Navigieren, das Merkvermögen und die Multitasking-Fähigkeit einschätzen lassen.
Wer bereits eine bestimmte Hochschule vor Augen hat, sollte sich erkundigen, ob diese womöglich einen auf die dortigen Fächerangebote abgestimmten Test anbietet (ein bundesweiter Überblick findet sich unter
www.zsb.uni-kiel.de/self-assessment.shtml
www.studis-online.de/StudInfo/selbsttests.php).
„Der Blick über die Grenze“ - Sieben außergewöhnliche Studiengänge in sieben europäischen Ländern.
1. Großbritannien
London School of Economics : „Law“
Die renommierte London School of Economics and Political Science bietet neben wirtschaftswissenschaftlichen Disziplinen mehr als 40 weitere Studiengänge an. Einige, etwa aus den Politik- und Sozialwissenschaften sowie internationale Beziehungen, zählen zu den besten in Großbritannien. Das gilt auch für den Studiengang Jura. Das Law Department ist mit fast 900 Studenten eines der größten der Hochschule; mehr als 70 der angehenden „Bachelor of Law“ kommen aus Deutschland. Die Jurastudenten können auch Kurse an den anderen Instituten der Universität belegen, was eine ungewöhnlich breite Ausbildung ermöglicht.
Pro Woche gibt es 12 – 15 Stunden Unterricht. Die meisten Kurse finden in Kleingruppen statt, in denen viel diskutiert wird. Die Lage der Hochschule in Londons Gerichtsbezirk ermöglicht den Besuch hochkarätiger Gastdozenten. Allerdings wird auch auf viel Eigenarbeit in der Bibliothek gesetzt.
Studium:
Das Studium dauert drei Jahre und ist in Trimester aufgeteilt. Zur Bewerbung sind neben einem persönlichen Schreiben sehr gute Sprachkenntnisse nötig sowie ein Abitur mit einem Notendurchschnitt von mindesten 1,2 (darunter zwei Leistungskurse mit mindestens 13 bzw. 14 Punkten). Manche Bewerber werden zum Gespräch geladen.
Betreuung:
Etwa 60 Vollzeitprofessoren, Lecturer sowie Research Fellows und Gastdozenten betreuen knapp 900 Studierende – eine günstige Relation.
Kosten:
10.000,- € jährliche Studiengebühren. Die Hochschule vergibt Studienkredite, die zurückgezahlt werden, sobald das Einkommen des Absolventen über 25.000,- €/Jahr liegt. Die LSE lobt zudem Stipendien aus.
Die Lebenshaltungskosten sind sehr hoch. Selbst für kleine WG-Zimmer jenseits der Innenstadt muss man mit über 400,- € Kaltmiete/Monat rechnen. Studienanfängern wird im ersten Jahr ein Platz im Wohnheim garantiert (im Doppelzimmer ab 90,- €/Woche).
Ranking:
Das Law Departement schneidet in zahlreichen Ranglisten vorzüglich ab. Laut „Complete University Guide“ hat die LSE inzwischen sogar Cambridge und Oxford den Rang abgelaufen.
Größe der Universität:
9000 Studenten, von denen 450 aus Deutschland kommen.
Kontakt:
www.lse.ac.uk/collections/law/
Empfehlung:
Für Studierende, die sich für ein anspruchsvolles Studium in einer Weltmetropole interessieren – und sich von hohen Gebühren und Lebenshaltungskosten nicht abschrecken lassen.
2. Frankreich
Paris-Sorbonne (Paris IV) : „Deutsch-Französische Studien”
Paris-Sorbonne ist eine von drei Hochschulen, die diesen prestigeträchtigen Namen führen dürfen (die ursprüngliche Sorbonne wurde nach den Studentenunruhen 1968 in 13 selbständige Universitäten aufgeteilt). Gelehrt werden dort Literatur, Sprachen, Kunst sowie Geistes- und Gesellschaftswissenschaften. Der Studiengang Deutsch-Französische Studien vermittelt – neben den Sprachen – vertiefte Kenntnisse der bilateralen Beziehungen in Geschichte und Gegenwart. Die Seminare und Vorlesungen werden in Französisch oder Deutsch angeboten. Vorbereiten soll die Ausbildung auf Berufe in den internationalen Unternehmen, Kulturinstitutionen, und öffentlichen Einrichtungen beider Länder. Zwei Semester werden an der Partneruniversität in Bonn absolviert. Am Ende steht ein gemeinsamer Doppelabschluss, der den deutschen Bachelor wie den französischen Licence ausweist.
Das Hauptgebäude der Paris-Sorbonne liegt im Studentenviertel Quartier Latin, viele der dortigen Studiengänge sind stark überlaufen. Die Deutsch-Französischen Studien sind vorwiegend in einem modernen, fünf Kilometer entfernten Gebäude angesiedelt, in dem die Raumsituation besser ist.
Studium:
Der Studiengang dauert 3 Jahre. Gefordert wird ein Motivationsschreiben, außerdem finden Vorstellungsgespräche statt.
Betreuung:
Die Studierenden besuchen meist Veranstaltungen der Germanistik oder Romanistik. Deshalb sind ihnen keine festen Dozenten zugeordnet.
Kosten:
Das Bachelor-Studium kostet 180,- €/Jahr. Die Lebenshaltungskosten sind sehr hoch. Ein Platz im Studentenwohnheim kostet 400 – 600 Euro/Monat. Allerdings kann staatliches Wohngeld beantragt werden.
Ranking:
Die Fakultät für Geisteswissenschaften steht bei den „QS World University Rankings 2011“ auf Platz 17 von mehr als 600 Fakultäten.
Größe der Universität:
23000 Studenten, davon mehr als 4000 aus dem Ausland, die sich auf 17 Departments und zwölf Campus verteilen.
Kontakt:
www.dfs-in-paris-de
Empfehlung:
Für Frankreich-Interessierte, die ein Studium mit sprachlichen, kulturellen und politischen Schwerpunkten suchen.
3. Dänemark
Syddank Universitet : „Engineering/Mechatronics“
Die Süddänische Universität (SDU), die drittgrößte des Landes, ist 1998 aus der Fusion dreier Hochschulen hervorgegangen. Sie hat sechs Niederlassungen in Jütland und den dänischen Inseln, darunter eine in der 27000-Einwohner-Stadt Soenderborg an der Flensburger Förde. Dort ist der englischsprachige Bachelor-Studiengang „Engineering/Mechatronics“ angesiedelt, der Elemente aus den Bereichen Mechanik, Elektronik und Informatik miteinander verbindet. Er zeichnet sich durch kleine Lerngruppen aus, selbst Vorlesungen finden meist vor nicht mehr als 40 Studierenden statt.
Auf die Verbindung zwische Theorie und Praxis legen die Lehrenden großen Wert: So planen und konstruieren die Studenten in jedem Semester in kleinen Teams eine Projektarbeit, meist ein Produkt wie etwa einen autonom navigierenden Strandsegler. Das Projekt ist auch Grundlage für die jeweilige Prüfung am Semesterende.
Am Campus Soenderborg kommen mehr als die Hälfte der Studenten aus dem Ausland. Für deutsche Bewerber wird einmal im Jahr ein zweitägiges Probestudium angeboten.
Studium:
Der Bachelor-Studiengang umfasst sechs Semester. Für eine Bewerbung sind neben dem Abitur lediglich gute Englischkenntnisse erforderlich.
Betreuung:
20 Lehrende kümmern sich um die etwa 100 Teilnehmer des Studiengangs. Ein exzellentes Verhältnis.
Kosten:
Für EU-Bürger ist das Studium kostenlos. Die Lebenshaltungskosten sind allerdings höher als in Deutschland. Ein Zimmer im Studentenwohnheim kostet 300 bis 400 Euro.
Ranking:
Die „QS World University Rankings 2011“ führen die SDU auf Platz 311 von 700 Universitäten.
Größe der Universität:
Am Campus Soenderborg sind rund 1000 Studierende eingeschrieben; er liegt einen Kilometer vom Stadtzentrum entfernt.
Kontakt:
www.sdu.dk/Om_SDU/Byerne_Soenderborg.aspx
Empfehlung:
Sinnvoll für Studierende, die gebührenfrei im Ausland studieren möchten und Wert auf eine praxisnahe Ausbildung sowie ein überschaubares Umfeld legen.
4. Italien
Universität Bologna : „Drama, Art und Music Studies“
Sie gilt als die älteste Universität der westlichen Welt, ihre Wurzeln reichen zurück bis ins 11. Jahrhundert. Mit 5800 Studierenden aus dem Ausland – darunter fast 200 aus Deutschland – ist Bologna die am stärksten international orientierte Hochschule Italiens. Der Bachelor-Studiengang „Drama, Art und Music Studies“ gehört zur Fakultät für Kunst und Geisteswissenschaften. Er bietet eine elementare kunstgeschichtliche Ausbildung; daneben zählen Film-, Musik- und Theatergeschichte sowie Literatur zu den Schwerpunkten. Die meisten Kurse werden auf Italienisch abgehalten.
Das Studium ist eher wissenschaftlich-theoretisch als praktisch ausgelegt. Der überwiegende Teil findet in Vorlesungen statt. Die Prüfungen am Ende der Semester werden mündlich abgenommen, oft im Beisein der Kommilitonen. Zu den Lehrenden gehören auch Künstler und Intellektuelle; die Bibliothek des Studiengangs mit 35000 Bänden und 670 Fachzeitschriften hat internationales Niveau. Es werden Exkursionen zu Museen und historischen Bauten der Stadt und Norditaliens angeboten. Die vom Studiengang organisierten Kulturabende und Konzerte finden in der Stadt große Beachtung.
Studium:
Der Bachelor-Abschluss dauert drei Jahre. Zur Bewerbung ist nur das Abitur erforderlich.
Betreuung:
65 kümmern sich um die rund 3000 Studierenden – ein eher unterdurchschnittliches Betreuungsverhältnis.
Kosten:
1200 Euro pro Semester im Bachelor-Studiengang. Deutsche können zu gleichen Bedingungen wie italienische Studenten Stipendien beantragen. Bologna ist relativ teuer. Im Stadtkern kostet ein Zimmer oft mehr als 400 Euro. Auch die Mensen sind etwas teurer als in Deutschland.
Ranking:
Beim „Ranking Web World Universities“ belegte Bologna den neunten Platz in Europa.
Größe der Universität:
83000 Studierende sind in Bologna eingeschrieben, die Hochschule verfügt über fünf Niederlassungen in Norditalien.
Kontakt:
Corsi.unibo.it/Laurea/dams/Pagine/default.aspx
Empfehlung:
Für kulturinteressierte Italien-Liebhaber, die an einer traditionellen Universität mit moderaten Gebühren studieren möchten.
5. Niederlande
Universität Wageningen : „Ernährung und Gesundheit“
Wageningen gehört zu den führenden Hochschulen für Lebens- und Umweltwissenschaften. Das Bachelor-Programm „Ernährung und Gesundheit“ befasst sich mit den kulturellen Bedingungen des Essens, der Nährstofflehre, Epidemiologie, Toxikologie und Nutrigenomics, dem Zusammenspiel von Genen und Ernährung. Die Studenten arbeiten vor allem in Kleingruppen aus Teilnehmern unterschiedlicher Studienrichtungen. Dazu können sie aus einem Angebot von mehr als 600 Kursen wählen. Das Studienjahr ist in sechs Abschnitte unterteilt: In zwei Perioden wird ein Fach ganztägig belegt, in vier Perioden jeweils ein Fach am Vormittag, das andere am Nachmittag.
Die Kurse der Bachelor-Programme finden auf Niederländisch und zunehmend auch auf Englisch statt. Ausländische Bewerber müssen zuvor einen Niederländisch-Sprachtest ablegen; die Hochschule bietet vorbereitende Kurse an. Die Stadt hat nur 37000 Einwohner, alle Gebäude der Universität sind in maximal 15 Minuten mit dem Rad zu erreichen.
Studium:
Der Bachelor-Abschluss dauert drei Jahre. Ein guter Notendurchschnitt ist für eine Bewerbung nicht erforderlich, allerdings muss eines der Fächer Biologie, Chemie oder Mathematik als Leistungskurs, ein zweites als Grundkurs belegt worden sein.
Betreuung:
29 Dozenten betreuen rund 350 Bachelor-Studenten – eine angemessene Relation.
Kosten:
Für Studiengänge sind pro Jahr mindestens 1773 Euro Gebühren zu entrichten. Stipendien können beim niederländischen Staat beantragt werden. Die Lebenshaltungskosten sind vergleichsweise hoch. Ausländischen Studierenden wird ein Platz im Wohnheim garantiert (ab 275,- €/Monat).
Ranking:
Der wichtigste niederländische Studienführer hat der Universität zum siebten Mal in Folge die Auszeichnung als beste Hochschule des Landes verliehen; das Bachelor-Programm Ernährung und Gesundheit steht auf Platz eins landesweit.
Größe der Universität:
Mehr als 5000 Studenten, darunter gut 230 Deutsche.
Kontakt:
www.bvg.wur.nl/de
Empfehlung:
Für Studierende, die wissenschaftliche Exzellenz, hervorragende Ausstattung sowie eine persönliche Atmosphäre schätzen.
6. Tschechien
Karls-Universität Prag : „Economics and Finance“
An der größten und renommiertesten Universität der Tschechischen Republik sind rund 900 Studierende am Institute of Economic Studies eingeschrieben, darunter ein Dutzend Deutsche. Das Bachelor-Programm „Economics und Finance“ wird komplett auf Englisch angeboten; ein Master- und Doktoranden-Programm baut auf dem Bachelor-Abschluss auf.
Das Studium ist international ausgerichtet, wobei sich Schwerpunkte auf die osteuropäische Wirtschaft legen lassen. Die Studierenden können schon in den ersten Semestern Kurse bei namhaften Dozenten belegen, etwa dem ehemaligen Finanzminister Pavel Mertlik.
Die Wahlfreiheit bei den Kursen aus den Bereichen Wirtschaft, Sozialwissenschaften, Politik und Geschichte ist groß. Das Institut geht flexibel auf die Wünsche der Studierenden ein, Prüfungen etwa können auch zu individuellen Terminen geschrieben werden. Alle Abschlüsse sind EU-weit anerkannt.
Studium:
Der Studiengang für den Bachelor-Abschluss umfasst sechs Semester, die auf acht verlängert werden können. Für eine Bewerbung müssen Englisch sowie fundierte Mathematikkenntnisse nachgewiesen werden.
Betreuung:
Etwa 50 Lehrende kümmern sich um knapp 900 Studenten – eine noch günstige Relation.
Kosten:
3000 Euro pro Semester Studiengebühren; ausländische Studierende können staatliche Stipendien beantragen. Die Lebenshaltungskosten sind geringer als in Deutschland. Ein Platz im Wohnheim kostet zwischen 100 und 140 Euro im Monat, ein Mensa-Essen etwa ein Euro.
Ranking:
Laut der Wirtschaftszeitung „Hospodarske noviny“ ist der Studiengang der beste seiner Art in Tschechien. Die Karls-Universität ist die einzige Hochschule des Landes, die im „Academic Ranking of World Universities“ gelistet ist.
Größe der Universität:
47000 tschechische und 4500 ausländische Studierende.
Kontakt:
http://ies.fsv.cuni.cz/
Empfehlung:
Für Interessenten, die einen englischsprachigen Studiengang an der traditionsreichen Universität einer Weltstadt in Erwägung ziehen – bei geringen Lebenshaltungskosten.
7. Österreich
Medizinische Universität Innsbruck: “Human- und Zahnmedizin”
Die Medizinfakultät der 1669 gegründeten Universität ist 2004 in den Rang einer eigenständigen Hochschule erhoben worden. Zu jedem Wintersemester stehen 360 Studienplätze für das Diplomstudium Humanmedizin und 40 für das Diplomstudium Zahnmedizin zur Verfügung.
Ein Viertel der Plätze ist für Nicht-Österreicher vorgesehen. Über die Studienplatzvergabe entscheidet ein umfangreicher Eignungstest.. Er ähnelt dem „Test für Medizinische Studiengänge“, der in Deutschland als weiteres Auswahlkriterium neben dem Numerus Clausus genutzt wird. Der Test prüft vor allem das Verständnis medizinischer und naturwissenschaftlicher Problemstellungen, aber auch das für Texte.
Für die beiden Studiengänge gibt es ein Pflicht-Curriculum, allerdings können 15 Semesterstunden zusätzlich frei gewählt werden. Den Studierenden steht ein modernes Lernzentrum mit Bibliothek, digitalen Lernprogrammen, Arbeitsräumen und Datenbanken zur Verfügung.
Studium:
Die Diplomstudiengänge umfassen zwölf Semester. Für die Bewerbung reicht der Nachweis des Abiturs, die Eingangstests finden im Juli statt.
Betreuung:
Etwa 620 Professoren und Dozenten kümmern sich um insgesamt 2700 Studierende – ein exzellentes Betreuungsverhältnis.
Kosten:
Für Studierende aus der EU ist das Studium in Österreich derzeit kostenfrei, eine Wiedereinführung von Studiengebühren wird aber diskutiert. Förder- und Leistungsstipendien können bei der Universität oder bei staatlichen Stellen beantragt werden. Das Preisniveau ist etwas höher als in Deutschland. Ein Platz in einem Wohnheim kostet zwischen 260 und 380 Euro im Monat, ein Mensa-Essen etwa 4,50 €.
Ranking:
Im „Academic Ranking of World Universities“ konnte sich die Hochschule stetig verbessern, heute zählt sie zu den 400 besten der Welt.
Größe der Universität:
2700 Studierende, davon rund 720 aus Deutschland.
Kontakt:
www.i-med.ac.at
Empfehlung:
Die Medizinische Universität Innsbruck bietet eine der wenigen Möglichkeiten, außerhalb Deutschlands ein qualitativ hochwertiges und gebührenfreies Medizinstudium zu absolvieren.
Das Duale Studium
Was ist das?
Ein duales Studium verbindet ein Studium mit Praxisphasen oder einer Berufsausbildung in einem Unternehmen. Es dauert drei bis viereinhalb Jahre und beinhaltet in der Regel mindestens zwölf Praxismonate.
Für wen ist das?
Duale Studiengänge richten sich an Studenten, denen der Praxisbezug besonders wichtig ist und die schon während des Studiums Geld verdienen wollen. Häufig übernehmen die Partnerbetriebe „ihre“ Dualen nach dem Studium. Gut die Hälfte der dualen Programme kombiniert das Studium mit der Berufsausbildung. Man erwirbt dann neben dem Bachelorgrad auch den entsprechenden Berufsabschluss (zum Beispiel Industriekauffrau oder Mechatroniker). Bei den übrigen dualen Studiengängen schließt man nur mit dem Bachelor ab.
Was kostet das?
Es gibt staatliche und private Anbieter. Je nach Bundesland und Einrichtung können Studiengebühren anfallen. Sie können sich lt. Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) bei privaten Anbietern auf mehr als 12000 Euro fürs gesamte Studium summieren. Man sollte vorher klären, wie viel das Unternehmen davon übernimmt.
Wo gibt es das?
Deutschlandweit gibt es mehr als 940 duale Studiengänge. Die meisten werden von Fachhochschulen angeboten, es folgen die Duale Hochschule Baden-Württemberg sowie Berufsakademien. An Universitäten existieren bisher nur knapp 30 duale Studiengänge, doch das Angebot wächst auch hier. Die meisten Anbieter dürfen den akademischen Grad Bachelor verleihen, dies sollte man aber prüfen, bevor man sich entscheidet.
Welche Fächer gibt es?
Am häufigsten sind duale Studiengänge in den Wirtschaftswissenschaften, danach kommen Ingenieurwissenschaften und Informatik. Vereinzelt finden sich Angebote in Sozialwesen, Wirtschaftsrecht und Tourismus.
Mit der Suchmaschine AusbildungPlus des BIBB (bit.ly/zs12dual) verschafft man sich einen Überblick.
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